Dauerkarte kündigen
Hier findest Du Tipps und Tricks sowie passende Kündigungsschreiben
Hier findest Du passende Infos zur Kündigung deiner Dauerkarte
Jeder Besitzer einer Dauerkarte ist zu Beginn froh, wenn er sie hat. Keine langen Wartezeiten mehr an überfüllten Kassen oder Schaltern. Der Dauerkartenbesitzer kann ganz gemütlich vorbei schlendern und sich insgeheim freuen, dass er sich dazu entschlossen hat, eine Dauerkarte zu beantragen. Allerdings stellt sich spätestens in dem Moment, in dem die Karte nicht mehr benötigt wird, das nächste Problem ein. Einen Vertrag für eine Dauerkarte zu unterschreiben geht zumal schnell und komplikationslos. Wie aber kann ich von diesem Vertrag zurücktreten bzw. wie kann ich einen bestehenden Vertrag kündigen?
- Was bedeutet der Begriff Dauerkarte?
- Warum die Dauerkarte kündigen?
- An wen muss ich mich wenden, wenn ich meine Dauerkarte kündigen möchte?
- Was gilt es, bei der Kündigung zu beachten?
- Was passiert im Anschluss?
- Fazit:
Was bedeutet der Begriff Dauerkarte?
Der Besitzer einer Dauerkarte ist berechtigt diese während einer Saison so oft zu benutzen, wie es ihm beliebt. Hierbei spielt es keine Rolle ob es sich um eine Dauerkarte für Sportveranstaltungen handelt, wie beispielsweise beim Fußball, Handball oder Eishockey, oder für Kulturveranstaltungen wie für Theater, Museen oder Kinos. Auch bei Freizeitveranstaltungen wie in Schwimm- und Freibädern, Freizeitparks, Zoos, Diskotheken sind Dauerkarten durchaus beliebt. Bei öffentlichen Verkehrsmitteln finden Dauerkarten ebenfalls gerne Anwendung, allerdings ist hier eher die Bezeichnung Monats- bzw. Jahreskarte gebräuchlich. Aus wirtschaftlicher Sicht sind Dauerkarten zum Teil auch bedeutend günstiger als Einzelkarten.
• günstiger als Einzelkarten
• Besitzer kann beliebig oft an Veranstaltungen teilnehmen
• zum Teil kostenfreie An- und Abreise bei Sportereignissen (z.B. Fußball)
• keine weiteren Platzreservierungen bei Sportveranstaltungen nötig, da fester Sitzplatz gebucht werden kann
Warum die Dauerkarte kündigen?
Die Kündigungsgründe für eine Dauerkarte sind so mannigfaltig wie die Karte selber. Die einen kündigen, weil sie in eine andere Stadt ziehen und von daher das bis dato genutzte Angebot unter keinen Umständen mehr wahrnehmen können. Andere Nutzer kündigen, weil es die persönliche und finanzielle Lage es nicht mehr zulässt, die Gebühren zu bezahlen. So manch einer kündigt auch aus ganz anderen Gründen seine Dauerkarte, nämlich aus Zorn. Warum die Dauerkarte nutzen, wenn der Lieblingsverein abgestiegen ist?
• private Gründe
• finanzielle Gründe
• persönliche Gründe
• gesundheitliche Gründe
• Umzug in eine neue Stadt
An wen muss ich mich wenden, wenn ich meine Dauerkarte kündigen möchte?
Meistens verhält es sich aber so, dass direkt bei dem Veranstalter bzw. bei dem Anbieter gekündigt werden kann. Auch dies ist in den allgemeinen Geschäftsbedingungen hinterlegt. Es zeigt sich also abermals, dass wir im Allgemeinen dem Kleingedruckten zu wenig Aufmerksamkeit widmen.
• zuerst an den Veranstalter wenden
• Kleingedrucktes des Vertrages aufmerksam durchlesen
• vor Vertragsabschluss nach Kündigungsmodalitäten fragen,
(bei Unsicherheiten ist es angebracht sich diese genauestens
erklären zu lassen bzw. nachlesen)
Was gilt es, bei der Kündigung zu beachten?
Bei Dauerkarten gilt es zwei Arten zu unterscheiden, zum einen gibt es die normalen Dauerkarten und zum anderen Dauerkarten im Abonnement. Normale Karten laufen zum Ende einer vorgegebenen Zeit (z.B. Saison) aus und bedürfen keinerlei Kündigung, da der Vertrag automatisch ausläuft. Dauerkarten im Abonnement verlängern sich automatisch nach einer Saison, zum aktuell gültigen Preis. Wer diesen Vertrag kündigen möchte, muss dies unbedingt schriftlich tun und die Kündigungsfrist (meist drei Monate vor bzw. zum Ende der angegebenen Laufzeit) einhalten.
Die Kündigung von Dauerkarten muss immer schriftlich erfolgen und sollte mindestens per Einwurf Einschreiben an den Empfänger gesendet werden. Hierbei gilt besondere Aufmerksamkeit der frist- bzw. termingerechten Übersendung der Kündigung. Es kommt auf das Datum des Poststempels an und nicht auf das Datum, welches im Kündigungsschreiben verwendet worden ist. Deshalb ist es ebenfalls wichtig solche Briefumschläge gut aufzubewahren, da sie im Zweifelsfall als Beweismittel geführt werden können. Ein weiteres Beweismittel könnte durch die Auswahl der Zustellmethode ausgewählt werden. Sollte es bei der Kündigung zu Komplikationen kommen, hat der Absender einen Nachweis in der Hand, dass er den Brief bei der Post aufgegeben hat. Sinnvoll wäre es sich für die Zustellmethode Einschreiben mit Rückschein zu entscheiden, so wissen sie ganz genau, dass der Empfänger das Schreiben erhalten hat.
Ort und Datum sind wichtig für die Bestimmung des Kündigungszeitpunkts. Bei der Anschrift des Vertragspartners ist es wichtig den Namen komplett auszuschreiben und am besten die zuständige Abteilung dazu zuschreiben. Damit sich die Bearbeitung nicht verzögert und der Kundenservice die Kündigung schneller zuordnen kann, ist es wichtig die Kunden- bzw. Vertragsnummer, mitzuteilen. In einem Zusatz sollte nochmals erwähnt werden, dass um eine Eingangsbetätigung der Kündigung gebeten wird, sowie um die Löschung der persönlichen Kundendaten. Hierfür wird in dem Schreiben nicht nur die eigene Adresse angegeben, sondern am besten noch eine E-Mail Adresse. Kündigungsgründe brauchen nicht unbedingt angegeben werden, es sei denn, es handelt sich um besondere bzw. außerordentliche Gründe. Der Kündigungszeitpunkt kann entweder zum Saisonende oder zum nächst möglichen Zeitpunkt angegeben werden. Um die Kündigung abzurunden und wirksam zu machen, wird sie natürlich eigenhändig unterschrieben.
Bei dem Kündigungsschreiben gilt es einiges zu berücksichtigen, damit die Kündigung auch wirksam ist. So ist es wichtig darauf zu achten, das folgende Punkte niedergeschrieben werden:
• Ort und Datum
• Anschrift des Veranstalters/Vertragspartner
• Kundennummer
• Name, Vorname
• Anschrift
• Telefonnummer
• evtl. E-Mail Adresse
• Kündigungszeitpunkt
• eigenhändige Unterschrift
Was passiert im Anschluss?
Nach dem Eingang und der Bearbeitung der Kündigung erhält der Kündigende ein Bestätigungsschreiben. In diesem ist zu entnehmen, zu wann der Vertrag ausläuft und ob noch etwaige Kosten zu begleichen sind. Des Weiteren wird in diesen Schreiben genau beschrieben, wie mit der überlassenen Dauerkarte weiter verfahren wird. Manche Veranstalter bzw. Vertragspartner sehen die Dauerkarte als ihr Eigentum an und fordern diese zurück. Sollte diesem Wunsch nicht entsprochen werden, drohen zusätzliche Kosten für den Kündigenden. In manchen Fällen ist es auch möglich, die Dauerkarte an einen Verwandten bzw. Bekannten umschreiben zu lassen.
• Kündigungsbestätigung abwarten
• ggf. Kundenkonto ausgleichen
• überlassene Dauerkarten an Veranstalter zurücksenden
• ggf. Kundenaccount im Internet deaktivieren und löschen lassen
Fazit:
Schon vor dem Vertragsabschluss die AGBs bezüglich einer Kündigung durchlesen und etwaige Fragen umgehend klären. Wichtig ist es auf die Vertragslaufzeit und Kündigungszeit zu achten. Die Kündigung einer Dauerkarte ist in der Regel relativ problemlos. Dabei ist es egal ob es sich um eine Dauerkarte für Sport-, Kultur- oder Freizeitveranstaltungen handelt. Das Kündigungsschreiben hat schriftlich und eigenhändig unterschrieben zu erfolgen. Es ist oftmals nicht einmal nötig, einen Kündigungsgrund anzugeben, es sei denn es handelt sich um Krankheit oder Tod. Als Nachweis ist es wichtig, den Brief per Einschreiben zu senden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, schickt das Kündigungsschreiben sogar per Einschreiben mit Rückschein. Es kostet zwar etwas mehr, allerdings kann es bei Komplikationen mit dem Veranstalter sehr viel Geld sparen. Etwaige Dauerkarten umgehend an den Veranstalter zurücksenden und evtl. das Kundenkonto ausgleichen bzw. den Kundenaccount löschen lassen.
Diese Dauerkarten wurden vor kurzem gekündigt
Dein Dauerkarte Anbieter ist nicht dabei? Nutze doch ganz einfach unsere Suche oben auf dieser Seite oder lass dir Alle Dauerkarte Anbieter anzeigen.