VGM - Verkehrsgemeinschaft Münsterland

Abo beim Verkehrsverbund Münsterland kündigen

Wer sich dazu entschieden hat sein Abo beim Verkehrsverbund Münsterland zu beenden, sollte ein paar wichtige Punkte bei der Kündigung beachten.

Wie kann ich mein Abo beim Verkehrsverbund Münsterland kündigen?

Die Kündigung muss schriftlich erfolgen. Eine Kündigung per Mail ist nicht möglich.
Die Postanschrift für die Kündigung lautet:
Verkehrsgemeinschaft Münsterland, Bahnhofstraße 15, 48143 Münster.

Welche Kündigunsfristen muss man einhalten?

Grundsätzlich gilt, dass das Abonnement bis zum 15. des Monats zum Monatsende
gegenüber der Verkehrsgemeinschaft Münsterland gekündigt werden kann. Sollte dieser Termin versäumt worden sein, gilt das Abonnement bis zum Ablauf des folgenden Monats.
Möchte man sein Abo innerhalb der ersten 12 Monate nach Abschluss des Abos kündigen, wird dem Abonnementpreis allerdings der Unterschiedsbetrag zwischen dem unrabattierten Normalpreis und dem Abonnementpreis hinzugerechnet. Dies gilt für alle bis zur Kündigung genutzten Monate.
Eine Ausnahme bildet ein Todesfall; eine Verrechnung findet dann nicht statt. Wird das 60plusAbo vorzeitig gekündigt, das heisst vor Ablauf der ersten 12 Monate, werden dem Abonnementpreis folgende Beträge hinzugerechnet:

Preisstufe 0 Münster = 7,37 Euro pro Monat
Preisstufe Kreis = 9,50 Euro pro Monat
Preisstufe Netz = 12,25 Euro pro Monat
Preisstufe Netz Übergang = 12,25 Euro pro Monat

Um die Wirksamkeit der Kündigung zu erreichen, müssen die bereits ausgegebenen Wertmarken bis zum 3ten des Nachmonats an das Unternehmen zurückgegeben werden.

Wann gilt ein Sonderkündigungsrecht?

Ein Sonderkündigungsrecht besteht bei Änderungen des Fahrpreises. Dann werden auch keine Nachberechnungen des gezahlten Betrags fällig.
Allerdings muss man beachten, dass die gleichen Fristen wie bei einer normalen Kündigung gelten. Die Kündigung muss bis zum 15.ten des Monats, in dem die Fahrpreiserhöhung in Kraft getreten ist, eingegangen sein. Das Datum des Poststempels ist hier ausschlaggebend.
Die bereits ausgegebenen Wertmarken müssen bis zum 15.ten des Monats, in dem die Fahrpreise erhöht wurden, zurückgegeben werden.
Erfolgt die außerordentliche Kündigung erst dann, wenn das Fahrgeld bereits abgebucht wurde, erfolgt eine Rücküberweisung des zu viel bezahlten Betrags. Allerdings kann hier ein Bearbeitungsentgelt anfallen.

Das Verkehrsunternehmen kann dem Kunde ebenfalls außerordentlich kündigen. Allerdings nur dann, wenn es zu zwei Rücklastschriften innerhalb 6 Monaten gekommen ist und der Kunde darauf hingewiesen wurde, dass bei einer weiteren Rücklastschrift die fristlose Kündigung erfolgen wird.