Landestheater Coburg
Kündigungsadresse:
Landestheater Coburg
Schloßplatz 6
96450 Coburg
Telefon: | +49 (0)9561 / 898900 |
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Fax: | +49 (0)9561 / 898929 |
Email: | info@landestheater-coburg.de |
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14.11.2024
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Coburg ist ein kleines Herzogtum im fränkisch-thüringischen Grenzland. Im 19. Jahrhundert waren die Coburger recht geschickt in der Heiratspolitik. Prinz Albert, waschechter Coburger, heiratete 1840 die Queen Victoria. Deshalb müssen die englischen Besucher mit Nachnamen "König" bei jedem Besuch in Europa die bucklige Verwandtschaft besuchen - eben in Coburg. Ein bißchen prekärer war die Lage für ein anderes wichtiges Glied der damaligen europäischen Gesellschaft, nämlich Johann Strauß. Weil er sich scheiden lassen wollte, wurde er geschwind Coburger Bürger, und so hatte die Stadt viele wichtige Persönlichkeiten zu versorgen. Das war für Coburg kein Problem, als ehemalige Residenzstadt verstand sie es, ihre Bürger zu unterhalten. Bereits unter Johann Casimir gab es 1630 die Uraufführung von Musik des Hofkapellmeisters Melchior Franck. Ein paar Jährchen später war die Eröffnung des ersten Coburger Hoftheaters. 100 Zuschauer durften in den Genuß der Schauspielkunst kommen. 1764 wurde das Ballhaus in ein Schauspielhaus umgewandelt. Man möchte die Hallen des jetzigen Landestheaters schon fast pompös nennen, eindrucksvoll auf jeden Fall. Bereits die Plätze vor dem Coburger Landestheater machen in ihrer Weite einen großartigen Eindruck. Auch innen wird man von reich verzierten Rängen und einem großartigen Kronleuchter empfangen. Selbst wenn man kein ausschließlicher Theaterfan ist, wird man bereits durch die Ausstattung auf seine Kosten kommen. Ein Schüler Schinkels, der Bauinspektor Carl Balthasar Harres, entwarf das mehrteilige klassizistische Gebäude. Und seiner Idee entspringt der opulente Spiegelsaal.
Falls man sich für ein Abonnement entscheidet, muss man bedenken, dass das Abonnement über die jeweilige gesamte Spielzeit läuft. Kündigung ist bis spätestens 31. Mai möglich, sonst wird das Abonnement auf die nächste Spielzeit übertragen. Also, wer nicht mehr hingehen möchte, muss bis spätestens 31. Mai gekündigt haben. Es gilt das Eingangsdatum des Schreibens, nicht der Poststempel! Der Käufer ist also selbst dafür verantwortlich, dass das Kündigungsschreiben rechtzeitig beim Landestheater Coburg eingeht.
Das Theater zeigt sich aber innerhalb der jeweiligen Saison großzügig: Karten dürfen jederzeit innerhalb einer Spielzeit gegen einen anderen Termin getauscht werden. Bis zu fünf Mal darf man tauschen, will man also partout nicht mit der Angebeteten ins Theater, muss man sich eine andere Ausrede einfallen lassen.
Als Besucher der Stadt, ohne Verwandtschaft, die die Kartenfrage lösen könnte, wird man auf die Online-Bestellung zurückkommen müssen. Und hier ist das Landestheater Coburg nicht mehr so großzügig. Die AGBs sind unmissverständlich: gekaufte Karten können nicht zurückgenommen werden. Auch der Umtausch ist ausgeschlossen. Verliert man die Eintrittskarten, wird es ganz schwierig. Es besteht kein Anspruch auf Ersatz. Und lässt man die Karten verfallen - ebenfalls kein Anspruch auf Ersatzkarten. Lediglich wenn seitens des Landestheaters ein Verfehlen vorliegt, einfach gesagt, eine Vorstellung fällt aus, bekommt man sein Geld zurück. Aber auch hier muss man selbst aktiv werden: die Eintrittskarten müssen dem Theater innerhalb von 30 Tagen ab verpatztem Vorstellungstermin vorgelegt werden. Sonst gibts nix.
Dann hat man das Geld eben dem schönen Coburg geschenkt, ein Spaziergang durch die wunderschöne Stadt soll als Trostpflaster dienen.