Infos und Tipps zum Widerruf des Festgeldkontos

In Zeiten von niedrigen Zinsen sind viele Menschen auf der Suche nach neuen Anlageformen. Eine solche Anlageform ist das Festgeldkonto, zu einem festen Zins wird das Festgeld über einen vereinbarten Zeitraum angelegt. Doch was ist wenn man mit seinem neuen Festgeldkonto nicht zufrieden ist? Gerade bei einem neu abgeschlossenen Festgeldkonto, hat man die Möglichkeit dieses zu widerrufen. Doch beim Widerruf von einem Festgeldkonto muss man einiges beachten, wie man nachfolgend erfahren kann.

Das Widerrufsrecht beim Festgeldkonto

Hat man ein neues Festgeldkonto als Kapitalanlage bei einer Bank abgeschlossen, geht man damit mit der Bank einen Vertrag ein. Doch gerade bei Vertragsabschlüssen die außerhalb von Banken zustande kommen, zum Beispiel über das Internet, hast Du als Kunde ein besonderes Recht, nämlich das Widerrufsrecht. Dies bedeutet, Du kannst den Vertragsabschluss über das Festgeldkonto widerrufen. Das Widerrufsrecht ist vom Grundsatz her, ein besonderes Kündigungsrecht. Beim Widerrufsrecht sollte man beachten, dass dieses nur bei den Fernabsatzverträgen gilt. Dies bedeutet, wird der Vertrag über ein Festgeldkonto bei einer Bank in dessen Filiale abgeschlossenen, zum Beispiel bei der örtlichen Hausbank, so hat man hier kein Widerrufsrecht. Alles außerhalb der Bank und somit deren Geschäftsräumen, unterliegt dem Gesetz über Fernabsatzverträge und somit dem Widerrufsrecht.

So funktioniert es mit dem Widerruf beim Festgeldkonto

Wenn Du dein Festgeldkonto widerrufen möchtest, so musst Du bei der Form des Widerrufes einiges beachten. So ist ein Widerruf von seinem Festgeldkonto nur schriftlich möglich. Im Schreiben zum Widerruf, muss man lediglich unter Angabe der Kundennummer und Kontonummer vom Festgeld, erklären das man von seinem Widerrufsrecht gebrauch machen möchte. Einen Grund für den Widerruf musst Du in deinem Schreiben nicht angeben. Ist das Schreiben zum Widerruf vom Festgeldkonto verfasst, so kann man diesen an die Bank per Post, Fax oder Mail übermitteln. An welche Stelle, zum Beispiel an welche Adresse man seinen Widerruf Festgeldkonto richten muss, kann man der Widerrufsbelehrung entnehmen.

Widerrufsfrist ist zeitlich befristet

Über die Anwendung vom Widerrufsrecht beim Festgeldkonto wurde schon viel geschrieben. Was bisher noch nicht erwähnt wurde, ist die Einhaltung der Widerrufsfrist. Den der Zeitraum in dem Du dein Festgeldkonto widerrufen kannst, ist zeitlich begrenzt. So kann man sein Festgeldkonto nur innerhalb von zwei Wochen nach Vertragsabschluss widerrufen. Streitpunkt beim Widerrufsrecht und den zwei Wochen ist immer wieder die Frage, des Beginn der Widerrufszeit. Grundsätzlich gilt hierbei, das Widerrufsrecht ist ein fester Vertragsbestandteil. Dies bedeutet, Du als Kunde musst über dein Widerrufsrecht von der Bank informiert worden sein. Die Widerrufsfrist beginnt mit der Auftragsbestätigung und der Bekanntgab des Widerrufsrecht. Wird die zwei Wochenfrist überschritten, kann man sein Festgeldkonto nur noch zu den regulären Kündigungsfristen kündigen. Ist der Widerruf bei der Bank für das neue Festgeldkonto eingegangen, wird dieses ohne weiteres aufgelöst. Hat man schon Geld auf sein Festgeldkonto eingezahlt, bekommt man dieses zurückerstattet. Für die Rückerstattung des eingezahlten Geldes, hat die Bank bis zu 30 Tage Zeit. Die für den Zeitraum des angelegten Geld angefallenen Zinsen, werden natürlich von der Bank einbehalten. Den bei einem Widerruf gilt der Grundsatz, dass alle Leistungen ob von der Bank oder vom Kunden bezogen, zurückerstattet werden müssen, so dass vom Prinzip ein Zustand geschaffen wird, als hätte dieser Vertrag niemals bestanden.

 

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